SPILL

Alternsgerechte Laufbahnplanung

  • Worum geht es?

Mit den älter werdenden Belegschaften ergeben sich neue Herausforderungen im Hinblick auf den Erhalt der Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten bis zum Renteneintritt bzw. Austritt aus dem Berufsleben. Arbeitsfähigkeit, verstanden als das gesamte individuelle Leistungsvermögen, um die jetzigen und zukünftigen Anforderungen zu erfüllen, unterliegt Veränderungen. Wichtige Einflussfaktoren liegen in den bisherigen Arbeitsbedingungen, Lernanregungen und tätigkeitsspezifischen Belastungen. Sie bestimmen wesentlich, ob es zu einem vorzeitigen Verschleiß oder zu einer Dequalifizierung kommt. Darüber hinaus sind bestimmte Belastungsarten alterskritisch, d.h. aufgrund eines biologisch bedingten Wandel des Leistungsvermögen können bestimmte Arbeitsanforderungen auch zu Fehlbelastungen bei Älteren führen (z.B. Lärm, Hitze, Kälte, hohe Taktgebundenheit). Ergonomischen Arbeitsplatzgestaltungen sind aus unterschiedlichen Gründen oft Grenzen gesetzt. Eine alternsgerechte Laufbahnplanung ist hier eine sinnvolle weitere Gestaltungsmöglichkeit, um die Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Mit Laufbahn wird hier keine Karrierelaufbahn verstanden im Sinne eines hierarchischen Aufstiegs. Es geht um die Gestaltung eines systematischen Belastungswechsels. 

 

  • Ziele

Es geht um den bewusst gestalteten Erwerbsverlauf im Betrieb, um...

...ein "Mitaltern" durch kontinuierliche Veränderungen in Anforderungen zu ermöglichen
...das Risiko von Fehlbelastungen und Gesundheitsfolgen zu verringern
...ein kontinuierliches Lernen der Beschäftigten zu ermöglichen
...die Verweildauern in "alterskritischen" Tätigkeitsfeldern zu begrenzen
...altersunkritische Verweil- sowie Ausstiegsarbeitsplätze zu definieren

  

  • Quellen

Die Beschreibung des Instruments „Alternsgerechte Laufbahnplanung“ wurde von der SPILL-Beraterin Astrid Gloystein erstellt.

Hier gibt es den Download:

Die Datei Alternsgerechte Laufbahnplanung steht hier zum Download bereit.