SPILL

Beispiele aus der betrieblichen Praxis

Firma Allos GmbH

 

 ca. 130 Mitarbeiter/innen

Teilbranche: Fruchtaufstriche, Cerialien, Knäcke

Sitz: Produktionsstandort Drebber, Niedersachsen

(Unternehmensgruppe Wessanen Deutschland GmbH)

Titel des SPILL-Betriebsprojekts

Personalentwicklung in den Bereichen: Produktion, Technik und interne Logistik/Lager

Ziele des Projekts

Strukturierung der Personalentwicklungsarbeit, Ermittlung des Weiterbildungsbedarfes, Unterstützung bei Mitarbeitergesprächen

Beteiligte

Produktionsleitung, Personalleitung, Kaufmännische Leitung, Produktionskoordinatoren und Betriebsräte

Instrumente

  • Qualifikationsmatrix
  • Mitarbeitergesprächsleitfaden
  • Feedbackgespräche
  • Kollegiale Beratung

Ablauf/Projektphasen

  • Vorhandene Instrumente für Mitarbeitergespräche und die Qualifikationsmatrix wurden überprüft, angepasst und teilweise neu erstellt

  • Schulung der Führungskräfte in der Anwendung der Instrumente

  • Begleitung der praktischen Anwendung

  • Überprüfung der Projektergebnisse und der eingeführten Leitfäden und Instrumente

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Firma Cremilk GmbH

 

ca. 200 Mitarbeiter/innen

Branche: Milch- und Nahrungsmittelindustrie

Sitz: Kappeln, Schleswig-Holstein

Titel des SPILL-Betriebsprojekts

Konzeption und Einführung des Mitarbeitergesprächs als Führungsinstrument für die Schichtführer im Pilotbereich Produktion

Ziele des Projekts

Schulungen und Kompetenzerweiterung für die Schichtführer in Kommunikation und Führung. Einführung von Mitarbeitergesprächen in der Produktion unter Berücksichtigung bereits vorhandener Instrumente und Leitfäden.

Beteiligte

Schichtführer, Abteilungsleiter, Geschäftsführung, Produktionsleitung und Betriebsrat

Instrumente

  • Entwicklung eines Leitfadens für  Mitarbeitergespräche
  • Workshops zu den Themen: Führungsstile, -rolle, -aufgaben, -verständnis, Zusammenarbeit und Kommunikation, Mitarbeitergespräche führen, schwierige Gesprächssituationen, Feedback geben, Einsatz des Mitarbeitergesprächsleitfadens.

 

Ablauf/Projektphasen 

  • Definition von Ziel, Inhalt und Verwendung des Mitarbeitergesprächs, Analyse vorhandener Instrumente und Materialien
  • Konzeption des Mitarbeitergesprächsleitfadens und Festlegung des Prozesses zur Einführung
  • Entwicklung eines Workshopkonzepts zur Sensibilisierung und Stärkung der Schichtführer in ihrer Führungsrolle
  • Durchführung von Workshops
  • Erprobung von Mitarbeitergesprächen unter Zuhilfenahme des Leitfadens
  • Erfahrungsaustausch
  • Finale Anpassung des Mitarbeitergesprächsleitfadens

 

 

 

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Firma Crespel & Deiters GmbH & Co. KG

 

ca. 180 Mitarbeiter/innen

Teilbranche: Stärkeindustrie

Sitz: Ibbenbüren/ NRW

Titel des SPILL-Betriebsprojekts

Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen für betriebliche Führungskräfte

Ziele des Projekts

 

Durch die Qualifizierungsmaßnahmen sollen Führungskräfte einer neu etablierten Ebene („Technologen“) dabei unterstützt werden, ihre betriebliche Rolle zu reflektieren und Grundlagenwissen hinsichtlich Kommunikation, Motivation und Mitarbeiterführung zu erhalten. Ferner soll der kollegiale Austausch zwischen Technologen, Meistern und deren Stellvertretern vertieft werden.

Beteiligte

Mitarbeiter „Technologen“, Personalleiter, Produktionsleiter, Betriebsrat

Instrumente zu

1. Mitarbeiterführung und Rollenklärung

2. Zusammenarbeit /Teamentwicklung

3. Kommunikation

4. Motivation und Delegation

Ablauf/Projektphasen

  • Start: Bestimmung von Zielgrößen und Arbeitsplanung
  • Workshops: Vermittlung von Grundlagen und betrieblicher Transfer zu den o.g. Themen
  • Begleitung: Feedback durch den Steuerkreis, Bericht des Beraters und Rückmeldung aus dem Betrieb, weitere Planung 
  • Abschluss: Auswertung und Abschluss, Wirksamkeit und Nachhaltigkeitskontrolle

 

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Firma Dr. Demuth GmbH & Co. KG Katlenburger Kellerei

 

 

Die KATLENBURGER Kellerei Dr. Demuth GmbH & Co. KG ist ein seit 1925 familiengeführtes Unternehmen aus Niedersachsen und gleichzeitig Europas größte Fruchtweinkellerei.

 

ca. 110 Mitarbeiter/innen

Sitz: Katlenburg, Niedersachsen

 

Titel des SPILL-Betriebsprojektes

Anpassung der Unternehmenskommunikation an die Bedarfe der Mitarbeiter und die veränderte Unternehmensstruktur

 

Projektziel

Die Unternehmensleitung der Katlenburger Kellerei betrachtet den Informationsfluss als maßgeblichen Faktor, um den Mitarbeiter/innen Orientierung für ihre Arbeit und die Entwicklung des Unternehmens zu geben. Durch eine Überprüfung und Anpassung der Kommunikationsstruktur inklusive der Definition von Gremien und Art und Umfang von Informationen soll den organisatorischen Veränderungen der letzten Jahre Rechnung getragen werden.

 

Beteiligte

Unternehmensleitung, Qualitätsmanagement / PE-Beauftragte, alle Verantwortlichen aus den operativen und kaufmännischen Bereichen und Betriebsrat

 

Instrumente

·           Fehler-Möglichkeits-und-Einfluss-Analyse (FMEA)

·           Kraftfeld-Analyse

·           Moderierte Workshops

 

Ablauf/Projektphasen

·       Sammlung aller im Unternehmen vorkommenden Kommunikationsereignisse und
-instrumente (z. B. geregelte Gremien, wie Produktions- oder Vertriebssitzungen / ungeregelte Instrumente, wie „schwarzes Brett“, Weihnachtsfeier oder Verkostung neuer Produkte)

 

Kommunikationsstruktur

Die Unternehmensleitung definiert die für alle MitarbeiterInnen notwendigen Informationen zu Arbeit, Produkt oder Unternehmen und legt fest, in welchem Zeitraum die Mitteilungen durch die Führungsebenen bis zur Basis gelangen müssen.

·       In Workshops erarbeiten die Führungskräfte einen Maßnahmenkatalog, der Aussagen über Gremienstruktur, Rhythmik und Verantwortlichkeiten trifft. Sie legen fest, welche Qualifikationen zur kommunikativen Kompetenz der Führungskräfte erforderlich sind.

·       Qualifizierungsphase für die Führungskräfte

·       Workshop zwischen den ausgewählten Führungskräften und der IT, um den Kommunikationsprozess im IT-Netz inklusive der Zugriffsrechte abzubilden.

·       Pilot / Probelauf, der von der Geschäftsleitung kontrolliert wird.

 

 

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Firma Kronenbrot KG Franz Mainz

 

 

ca. 600 Mitarbeiter/innen

Teilbranche: Brot- und Backwaren

Sitz: Betrieb Würselen, NRW

Titel des SPILL-Betriebsprojekts

 

"Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen für betriebliche Führungskräfte"

 

Ziele des Projekts

Vermittlung von Qualifikationen und Schlüsselfunktionen der Mitarbeiterführung für Schichtführer und Abteilungsleiter

Beteiligte

Führungskräfte, Personalleitung und Betriebsrat

Instrumente

  • Seminare
  • Kollegiale Beratung
  • Rollenspiele
  • Reflexion der Organisationsentwicklung
  • Feedback

 

Ablauf/ Projektphasen

  • Auftakt:

- Initiierung eines Steuerkreises mit Leitung und Betriebsrat   

- Bestimmung der Zielgrößen und der Arbeitsplanung

 

  • Durchführung der Qualifizierungsmaßnahmen in Form von Workshops mit den Themen:

- Mitarbeiterführung

- Zusammenarbeit/Teamentwicklung

- Kommunikation

- Motivation und Delegation

 

  • Darstellung und Diskussion des Projektes in einer Betriebsratssitzung
  • Auswertung und Abschluss

- Zwischenbericht im Steuerungskreis, Einbeziehung von Teilnehmer/innen

- Wirksamkeit und Nachhaltigkeitskontrolle

 

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Firma Lorenz Snack-World

 

 

Rund 400 Mitarbeiter

Teilbranche: Salzige Snacks

Sitz: Produktionswerk in Hankensbüttel, Niedersachen

Titel des SPILL-Betriebsprojekts

„Strukturierung der Personalentwicklungsarbeit auf allen Führungsebenen“

Ziele des Projekts

Entwicklung praxisnaher Instrumente zur Durchführung von Feedback- und Entwicklungsgesprächen. Die Ergebnisse der Gespräche fließen in eine Qualifikationsmatrix ein und dienen der Weiterbildungs- und Einsatzplanung der Beschäftigten.

Beteiligte

Produktionsleitung, Personalabteilung, Führungskräfte und Betriebsräte

Themenstellungen und Instrumente

·         Aufgabenprofile

·         Qualifikationsmatrix

·         Handlungsleitfaden zu Feedback- und Entwicklungsgesprächen (zur Qualifikationsmatrix)

·         Schulung der Führungskräfte in den Bereichen:

  • Personalentwicklung als Führungsaufgabe/ Führungsgrundlagen
  • Erstellung einer Qualifikationsmatrix
  • Mitarbeitergespräche / Gesprächsführung (Anwendung der Qualifikationsmatrix)
  • Kollegialer Austausch

Ablauf/ Projektphasen

 

  • Aufgabenprofile und Qualifikationsmatrix wurden gemeinsam mit Führungskräften, Personalwesen und Betriebsrat überarbeitet.
  • Ein Handlungsleitfaden zur Anwendung der überarbeiteten Instrumente wurde entwickelt.
  • Die Führungskräfte wurden in drei Kompetenz-Workshops geschult:
    • Kompetenz-Workshop: Personalentwicklung als Führungsaufgabe
    • Kompetenz-Workshop: Qualifikationsmatrix
    • Kompetenz-Workshop: Gesprächsführung
  • Durchführung der Feedback- und Entwicklungsgespräche mit den Beschäftigten
  • Feedbackgespräche mit den Führungskräften zur Sicherung der Nachhaltigkeit.
  • Überprüfung der Instrumente hinsichtlich der Anwendbarkeit und Anpassung
  • Auswertung der Qualifikationsmatrix
  • Ableitung eines systematischen Weiterbildungsprogramms

 

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Oleon GmbH

ca.120 Mitarbeiter/innen

Teilbranche: Fettsäuren und Spezialchemikalien – u.a. auch für die Lebensmittelindustrie

Sitz: Emmerich, NRW

Titel des SPILL-Betriebsprojekts

„Einführung einer Qualifikationsmatrix“

Ziele des Projekts

·         Vorbereitung des Unternehmens auf die zukünftigen Herausforderungen bedingt durch den demografischen Wandel

·         Expertenwissen im Betrieb halten – Mitarbeiter/innen zielgerichtet qualifizieren

·         Weiterbildungsbedarf im Unternehmen systematisch ermitteln durch die Einführung einer Qualifikationsmatrix

 Beteiligte

Betriebsleitung, Führungskräfte, Beschäftigte, Personalleitung und Betriebsrat

Instrumente

·         Stellenbeschreibungen

·         Qualifikationsmatrix

Ablauf/ Projektphasen

 

·         Initialisierung:

  • Ausführliche Betrachtung der vorhandenen Instrumente zur Erhebung des Weiterbildungsbedarfs
  • Bekanntmachung des Projekts im Betrieb

·         Erstellung einer Qualifikationsmatrix

  • Eingehende Betrachtung der Organisation und der Stellen
  • Erstellung von Aufgabenbeschreibungen (pro Stelle oder Aufgabenbereich)
  • Ermittlung von Anforderungsprofilen
  • Entwicklung eines funktionalen Matrixdesigns und einpflegen der Anforderungen in die Matrix

·         Auswertung/ Maßnahmen              

  • Definition des zu erzielenden SOLL-Werts
  • (gemeinsame Besprechung und) Einschätzung des Kenntnisstands der einzelnen Mitarbeiter/innen – IST-Wert
  • Ableitung von Personalentwicklungs-Maßnahmen zur Erreichung des SOLL-Werts

 

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Firma H. & E. Reinert Westfälische Privat-Fleischerei GmbH

 

 

ca. 1.500 Mitarbeiter/innen

Teilbranche: Fleisch- und Wurstwaren

Sitz: Stammsitz Versmold, NRW

Titel des SPILL-Betriebsprojekts

„Initiative 40plus – gemeinsam fit für unsere Zukunft“

Ziele des Projekts

·         Gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen schaffen

·         Mitarbeiterzufriedenheit stärken 

·         Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen

Beteiligte

Beschäftigte, Führungskräfte, Personalleiter und stellvertretender Personalleiter und Betriebsrat

Instrumente

·         Altersstrukturanalyse mit dem DemografieKompass

·         Mitarbeiterbefragung in Arbeitsgruppen mit dem UnternehmensCheck

·         Mitarbeiterbefragung im Pilotbereich (Fragebogen)

·         Verbesserungskreise in Anlehnung an Kaizen

Ablauf/ Projektphasen

 

·         Projektziel und –inhalte wurden mit einem Plakat und durch persönliche Gespräche am Arbeitsplatz mit den Beschäftigten kommuniziert

·         Altersstrukturanalyse (mit DemografieKompass):

  • Entscheidung für einen Pilotbereich
  • Handlungsfelder abgeleitet
  • Kompetenzen zur Anwendung des Instruments bei Unternehmensbeteiligten wurden aufgebaut

·         Mitarbeiterbefragung in den Arbeitsgruppen mit UnternehmensCheck:

  • Handlungsfelder aus Sicht der Beschäftigten abgeleitet
  • Kompetenzen zur Anwendung des Instrumentes bei Unternehmensvertretern sind aufgebaut
  • Mitarbeiterbefragung im Pilotbereich
  • Befragung aller Beschäftigten der Abteilung mit Kurzfragebogen zur Bestätigung der Handlungsfelder und zum Projektcontrolling (Befragung zu Beginn und Wiederholung zum Ende des Projektes)

·         Bearbeitung der gefundenen Handlungsfelder in Arbeitsgruppen (Verbesserungskreisen) mit Beschäftigten und Führungskräften

 

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